Drei Startsiege haben dafür gesorgt, dass der Wuppertaler SV wieder "in" in der Stadt ist. Die WSV-Fans haben Blut geleckt und wollen diese Saison in der Regionalliga West ihre Rot-Blauen ganz oben sehen.
Nach Platz drei und zwei in den vergangenen Spielzeiten machen die Wuppertaler Verantwortlichen von Beginn an kein Geheimnis daraus, dass Platz eins und damit der Aufstieg anvisiert wird.
Und aktuell sieht das Ganze auch vielversprechend aus. "Unsere drei Auftaktgegner waren für mich allesamt Mannschaften, die ich am Ende der Saison unter den ersten Sechs erwarte. Über Aachen brauchen wir nicht zu sprechen, Schalke II hat soeben die eigenen Profis geschlagen und Gladbachs U23 in Aachen einen Punkt geholt. Das waren schon ordentliche Kaliber zu Beginn. Aber es wird nicht einfacher", sagt Gaetano Manno.
Der WSV-Sportchef weiß natürlich, dass nun (Samstag, 19. August, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) der SV Rödinghausen nach Velbert kommt - hier trägt der WSV bis wahrscheinlich Ende Oktober seine Heimspiele aus.
Ich spüre das schon. Es werden von Spiel zu Spiel immer mehr Fans - auch auswärts. Wir wollen diese tolle Stimmung natürlich solange wie nur möglich aufrechterhalten. Und irgendwann kehren wir auch wieder in unser Wohnzimmer, das Stadion am Zoo, zurück. Dann können uns auch mehr als nur die 2600 zugelassenen Fans in Velbert unterstützen
Gaetano Manno
"Das ist eine Mannschaft, die sehr detailliert arbeitet. Sie sind erfahren und ekelig. Mit Simon Engelmann haben sie natürlich ein echtes Schlitzohr in ihren Reihen. Hintendrin dirigiert Daniel Flottmann seit Jahren den Laden. Rödinghausen hat eigentlich jede Saison einen sehr guten Kader. Da macht auch Alexander Müller als Sportchef einen richtig guten Job", so Manno.
Aber auch Manno selbst hat einen guten Kader auf die Beine gestellt. Unter anderem war die Verpflichtung von Damjan Marceta vom SV Rödinghausen ein guter Griff. Drei Spiele, zwei Tore, eine Vorlage - so lautet die Bilanz des Stürmers im WSV-Trikot. Nun geht es gegen seinen Ex-Klub.
Manno lobt den 29-jährigen Stürmer: "Damjan ist ein toller Charakter und ein echter Teamplayer. Solche Jungs machen einfach Spaß. Es ist schön, dass er bei uns ist und ich hoffe, dass er jetzt auch gegen seinen Ex-Klub Rödinghausen ein gutes Spiel machen wird."
Und wie war das mit der Euphorie rund um den WSV? "Ich spüre das schon. Es werden von Spiel zu Spiel immer mehr Fans - auch auswärts. Wir wollen diese tolle Stimmung natürlich solange wie nur möglich aufrechterhalten. Und irgendwann kehren wir auch wieder in unser Wohnzimmer, das Stadion am Zoo, zurück. Dann können uns auch mehr als nur die 2600 zugelassenen Fans in Velbert unterstützen."